Kompetenzorientierung als Zauberwort

Auf die Schwierigkeiten und Herausforderungen im Umgang mit Prüfungsleistungen – insbesondere, aber nicht nur an Universitäten – geht Gabi Reinmann in ihrem Text “Kompetenzorientierung und Prüfungspraxis an Universitäten: Ziele heute und früher, Problemanalyse und ein unzeitgemäßer Vorschlag” ein. Kompetenzorientierung heißt das Zauberwort, das spätestens seit der Einführung eines Europäischen Hochschulraums als Prüfungsziel vorgegeben wurde. Dass aber Kompetenzen als solche nicht einfach gemessen werden können, sondern nur mittels bestimmten Indikatoren erahnt werden können, ist für mich eine zentrale Erkenntnis dieses Textes.

Als weitere Perspektive zu diesem Text: Erfahrungen aus vielen Prüfungssituationen künstlerischer Prüfungen an Konservatorien und Musikhochschulen zeigen, dass Indikatoren zur Beurteilung künstlerischer Kompetenz von Fachprüferin und Fachprüfer in einer Fachjury (das übliche Prüfungsgremium in künstlerischen Prüfungen) – wenn überhaupt vorhanden (Stichwort: Bauchgefühl) – sehr individuel sein können.

Dieser Beitrag wurde unter Bildungswissenschaft, Lernen abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.